Coronavirus: Herdenimmunität in Gröden: Fehlanzeige!

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Gröden war ein Corona-Hotspot in Südtirol, das Tal ist allerdings von einer Herdenimmunität weit entfernt. Das hat eine Studie des Südtiroler Sanitätsbetriebs ergeben bei der knapp 2.200 Personen getestet wurden. Den Probanden wurde ein Nasen-Rachen-Abstrich für den PCR-Test sowie Blut für den Antikörper-Test entnommen. Das Ergebnis: Der Nachweis – für SARS-CoV-2 IgG-Antikörper liegt bei 26,86 Prozent. D.h. dass nur rund ein Viertel der Probanden in der Vergangenheit mit dem neuartigen Coronavirus in Kontakt gekommen war und nun Antikörper aufweist. Ein interessantes Detail ist, dass die Durchseuchungsrate  im Talschluss höher ist als am Talbeginn. Auch bei den Beschäftigten im Tourismussektor ist eine höhere Durchseuchung festzustellen. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Infektionswelle über diesen Kanal und vom Talschluss aus ihren Ausgang genommen hat.