Italien verschärft die Polizeikontrollen gegen Verstöße gegen die Ausgangssperre über Ostern. Die Ordnungshüter sind vom Innenministerium zu rigorosen Kontrollen aufgefordert. Diese seien besonders wichtig angesichts der Tatsache, dass die Ausgangssperre Resultate zeige und die Epidemiekurve sinke.
Kontrolliert wird insbesonders, dass Personen nicht mit dem Privatauto ihre Ferienwohnungen erreichen, hieß es im Schreiben des Ministeriums. Allein am Mittwoch wurden fast 287.000 Personen kontrolliert. Über 10.100 müssen eine Geldstrafe von 400 bis 3.000 Euro zahlen, weil sie gegen die Ausgangssperre verstoßen haben. 14 Personen wurden bestraft, weil sie außer Haus erwischt wurden, obwohl sie unter Quarantäne stehen, da sie positiv auf Covid-19 getestet wurden. Heute entscheidet die Regierung in Rom über eine mögliche Verlängerung des Lockdowns bis Anfang Mai. Lediglich einige produktive Tätigkeiten könnten in der kommenden Woche wieder aufgenommen werden.
Die verschiedenen Regionen dürfen gestaffelt, das heißtje nach epidemiologischen Stand, den Übergang zu „Phase 2“ bestreiten. Bis zur großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Öffnung nach dem Shutdown heißt es also noch ein paar Wochen warten.