Über 300 Feuerwehreinsätze gestern nach den heftigen Gewittern in Südtirol

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Sturmböen, heftige Niederschläge und Überflutungen hielten gestern auch Südtirols Einsatzkräfte auf Trab. Die Feuerwehr musste zu über 300 Einsätzen ausrücken.  Winde erreichten  90 Km/h und mehr, etwa in St. Walburg, Obervintl  und Bruneck. Die Schäden waren groß, Bäume wurden entwurzelt, Autos beschädigt und Dächer abgedeckt. Ein Arbeiter ist auf einer Baustelle zwischen Terlan und Siebeneich von einem umstürzenden Baum getroffen und am Kopf verletzt worden.

Beschädigt wurde auch die Oberleitung auf der Brennerbahnlinie, die daraufhin gesperrt werden musste. Auch die Bahnstrecke Franzensfeste – Bruneck wurde gesperrt.

Ebenso wie  die Mendel-Standseilbahn von Kaltern-Mendelpass und die Strecke der Rittner Bahn zwischen Oberbozen und Maria Himmelfahrt.

Das heftige Unwetter hat auch für einen Zivilschutz-Einsatz am Bahnhof Brenner gesorgt. Weil auf Nordtiroler Seite wegen umgestürzter Bäume der Strom ausfiel, fiel auch die Versorgung von Zügen mit Strom durch die Oberleitungen aus.

Drei Züge mit insgesamt 1.000 Passagieren strandeten am Brenner. Das Weiße Kreuz von Sterzing und der Südtiroler Zivilschutz versorgten die Fahrgäste mit Trinkwasser.

Erst am Sonntag war ein Passagierzug zwischen Mauls und Sterzing wegen eines Stromausfalls nicht mehr weitergekommen.