Die Region Trentino-Südtirol übernimmt die staatliche Regelung für die Amtsperioden der Bürgermeister. Das hat der Regionalrat in einer Nachtsitzung beschlossen. In Gemeinden mit mehr als 15.000 Einwohnern darf der Bürgermeister zwei Amtszeiten hintereinander bleiben. Das bedeutet einen Wechsel in Bozen und Bruneck bei den Wahlen im kommenden Frühjahr. Der Regionalrat hat zudem den Gesetzentwurf zur Vergütung und Altersvorsorge der Abgeordneten gutgeheißen. Demnach können die Landtagsabgeordneten nun wählen, ob sie weiterhin in einen Zusatzrentenfonds einzahlen oder ob ihre Rentenbeiträge direkt in der Region verwaltet werden. Das Renteneintrittsalter für Regionalpolitiker wird auf 64 Jahre festgelegt. Wer die Beiträge direkt bei der Region einzahlt, muss keine Steuern mehr bezahlen.