Damit die Wartezeiten auch abgebaut werden, sollen Visiten auch an Wochenenden stattfinden und abends länger gearbeitet werden. Die Regionen und Provinzen sollen ihrer Sanitätseinheit jährlich Ziele für den Abbau der Wartezeiten setzen. Werden diese nicht erreicht, droht die Streichung aus dem Verzeichnis der Führungskräfte von bis zu einem Jahr. Auch die Obergrenze für Neueinstellungen wird angehoben, um den Personalmangel im Gesundheitswesen zu beheben. Ärzte, die eine Facharztausbildung absolvieren, sollen vermehrt Visiten durchführen, auch sollen Ärzte auf freiberuflicher Basis beschäftigt werden. Der Ministerrat in Rom hat das entsprechende Gesetzesdekret über Effizienzsteigerungen im Gesundheitswesen gestern verabschiedet.