Digitale Medien sind mitverantwortlich dass sich die Psyche der Kinder und Jugendlichen in Südtirol seit der Pandemie nicht wesentlich verbessert hat. Das ist das Ergebnis der 3. COP-S-Studie die im April durchgeführt wurde. Die größte Belastung für junge Menschen sind Klima, Corona und Krieg.
Bei Einschlafproblemen, positivem Screening auf Depression und Hinweisen auf emotionale Probleme besteht laut Studie aber auch eine klare Verbindung mit dem vermehrten Konsum von digitalen Medien. 50 Prozent der Jugendlichen gaben bei der Befragung eine rege Bildschirmzeit an. Symptome wie bei Depression scheinen vor allem bei Mädchen in Zusammenhang mit der Social-Media-Nutzung zu stehen. Die Studie wurde vom Institut für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen in Zusammenarbeit mit den Schulämtern aller 3 Sprachgruppen erhoben.