Von der Leyen für Eurobonds

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1.000 Milliarden Euro für Krisenstaaten. Soviel Geld will die EU-Kommission zur Verfügung stellen. Gelingen soll das durch eine neue Form gemeinsamer europäischer Anleihen, nach dem Vorbild von Euro-Bonds. Die Kommission selbst soll Schulden machen, das ist die Idee von Kommissionspräsidentin von der Leyen und auch des EU-Ratspräsidenten Charles Michel. Mit Hilfe von Garantien aus dem EU-Haushalt soll Geld am Kapitalmarkt aufgenommen werden. Die Garantien sind zukünftiges Geld, also Summen aus den Haushalten 2021 bis 2027. Dieses Geld soll dann den am schwersten von der Coronakrise getroffenen Länder zu Verfügung gestellt werden.

Als Kredite mit einem niedrigen fixen Zinssatz,  die Laufzeit  mindestens 20 Jahre. Am Donnerstag will die EU diesen Vorschlag detailliert den Staats und Regierungschefs unterbreiten. Bisher wehren sich vor allem Deutschland und die Niederlande gegen gemeinsame europäische Schulden.