Frauenmorde: LR Deeg mahnt zu einer strengeren Gesetzgebung bei gleichzeitiger Stärkung der Präventionsarbeit

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Wenn sich Frauen in ihren eigenen vier Wänden und in ihrer Umgebung nicht mehr sicher fühlen, dann habe man als Gesellschaft versagt. Mit diesen Worten reagiert Soziallandesrätin Waltraud Deeg auf die jüngsten Frauenmorde in Italien und Südtirol. Darum regt sie eine gesetzliche Verschärfung der bestehenden Regelungen an – Damit sei es aber nicht getan. Deeg zufolge müsse man dort ansetzen, bevor Gewalt überhaupt stattfindet oder eskaliert – das heißt: Bewusstseinsbildung und Vermittlung eines gleichwertigen Rollenbildes von Frau und Mann bereits im Kindes- und Jugendalter und Präventionsarbeit bei Signalisierung von Gewalt, sodass der Schutz der Betroffenen noch vor einer Eskalation verstärkt werden kann.