Vorstellung der Gedenkinstallation an der Passage der Erinnerung

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Auf 32 Glaselementen, die aufgrund ihrer besonderen Gestaltung wie eine Mauer anmuten, erleuchten ab heute die Namen der Männer, Frauen und Kinder, die während des Zweiten Weltkrieges im Bozner NS-Durchgangslager inhaftiert waren. Die neue Gedenkinstallation, ein besonderes Anliegen von Bürgermeister Caramaschi, wird künftig die Außenmauer des ehemaligen nationalsozialistischen Durchgangslagers in der Reschenstraße flankieren und an die Opfer der nationalsozialistischen Gräueltaten erinnern. Das Bozner Lager, das im Juli 1944 errichtet wurde und bis zum 3. Mai 1945 in Betrieb blieb, war eines von vier NS-Lagern, die in Italien nach dem Waffenstillstand vom 8. September 1944 entstanden sind. Für viele Häftlinge war Bozen nur eine Zwischenstation auf ihrem grausamen Weg, der sie in die Konzentrationslager jenseits der Alpen führte, von wo aus sie nicht mehr zurückkehrten.